Auch heuer fand wieder das alljährliche Pfarrfest in Weil statt. Ausgerichtet wurde es am 27. Juli 2015 in Sigi’s Halle. Bei sehr gutem Wetter gab es neben der Versorgung mit Rollbraten und Gegrilltem auch eine Besonderheit im kulinarischen Angebot. Gegen eine kleine Spende konnte man zwei, von unseren Eritreern zubereitete, Speisen versuchen. Beides waren landestypische und somit etwas schärfere Eintöpfe. Aufgrund des großen Besucherandrangs war die Essensausgabe dieses Jahr dann auch komplett ausverkauft, inklusive der beiden Eintöpfe, was definitiv für deren hervorragenden Geschmack spricht.
Nach dem Mittagsessen wurde wieder Kaffee und Kuchen angeboten. Hierbei geht der Dank an die fleißigen Bäckerinnen und auch Bäcker für die Spende der Torten und Kuchen. Das traditionelle Schwimmentenrennen im Verlorenen Bach war wieder der Renner – vor allem bei den Kleinen. Sieger wurde dieses Jahr unser ehemaliger Kirchenpfleger Rudolf Wörmann, welcher unter tosendem Applaus den Hauptpreis entgegennehmen konnte. Die weiteren Platzierungen gingen an Herbert Schießling und Familie Förstle.
Bei dem diesjährigen, unerwarteten Highlight spielte die Wasserfalle der Landjugend Weil eine entscheidende Rolle: Zunächst hatte sich Kaplan Kammerlander bereiterklärt auf die Wasserfalle zu steigen. Gegen eine Spende für ein Missionsprojekt durften die Besucher versuchen den Kaplan mit einem gekonnten Wurf auf die Zielscheibe der Wasserfalle ins kühle Naß zu befördern. Da sich unser Pfarrer Rudolph einen neuen Altar wünscht, schlossen er und PGR-Vorsitzender Thomas Egen eine Wette in der Art ab, dass sich auch Pfarrer Rudolph auf die bereits genannte Wasserfalle stellen muss, wenn Herr Egen mindestens 500 Euro Spenden für den neuen Altar auftreiben kann und all das im Rahmen des Pfarrfest.
Gesagt, getan – es kamen mehr als 800 Euro Spenden zusammen wohl auch aufgrund des Reizes Pfarrer Martin im kühlen Nass der Wasserfalle zu sehen. Somit mussten sich beide auf das Brett der Wasserfalle stellen, um von den Spendern ins Wasser befördert zu werden. Als erstes musste unser Kaplan den Schritt wagen, wo er letztendlich vor den Augen einer aufgeregten Menge mehrmals versenkt wurde.
Die Spannung stieg erneut als sich unser Pfarrer auf das Brett begab. Wer würde ihn versenken? Diese Aufgabe übernahmen unter großem Applaus die Ministranten in Vertretung für anonyme Spender.
Daraufhin wurde bei weiterhin bestem Wetter noch das ein oder andere Stück Kuchen genossen sowie die eine oder andere Halbe Bier gezapft.
Zusammenfassend war es ein rundum gelungener Tag mit guter Verköstigung und abwechslungsreichem Programm. Zu erwähnen ist auch noch die Hilfe durch unsere Eritreer beim Abbau am gleichen Abend.
Abschließend bleibt wieder einmal Eines zu sagen: Ein Herzliches Vergelt’s Gott an alle Helferinnen und Helfer.